07.01.2011

Vertrauensarbeitszeit auf Basis von Zielvereinbarungen

Im aktuellen monster Personal Center findet sich ein Fachbeitrag der I.O. BUSINESS Unternehmensberatung und Training.

Ziel- und Ergebnisorientierung durch Vertrauensarbeitszeit


Bei Vertrauensarbeitszeit werden Beginn und Ende nicht festgehalten. Damit entfällt das Problem "Überstunden" allerdings nicht: Die über die vereinbarte Tagesarbeitszeit hinausgehende Zeit muss aufgrund gesetzlicher Vorschriften erfasst werden.

Mit Vertrauensarbeitszeit ist daher vor allem eine Veränderung der Denkweisen und Einstellungen verbunden. Statt Anwesenheit über eine vertraglich vereinbarte Arbeitszeit zählt die Erledigung der Aufgaben, die der Stelle zugeordneten sind. Besonderes Augenmerk wird auf die Erreichung der vereinbarten Ziele gelegt.

Vertrauensarbeitszeit erfordert neues Denken


Dienstzeiten, Öffnungszeiten oder Schichtzeiten bilden gewisse Grenzen für die ergebnis- und zielorientierte Arbeitszeitgestaltung. Es kommt darauf an die Ziele der Teams sinnvoll zu vereinbaren.

Die Verabschiedung von der Zeitorientierung fällt Mitarbeitern und Führungskräften nicht leicht. Denn die Maßeinheit Zeit ist objektiv und für Führungskräfte einfach zu kontrollieren. Das Erreichen von Zielen oder Arbeitsergebnissen hingegen erfordert eine intensive Beschäftigung mit den Arbeitsinhalten jedes Mitarbeiters.

Vertrauensarbeitszeit erfordert Führungsqualitäten


Gerade im Bereich der Mitarbeiter- und Teamführung ist die positive Wirkung der Vertrauensarbeitszeit spürbar. Es geht nicht darum, dass der Mitarbeiter die Zeit bis 17 Uhr absitzt, sondern seine Aufgaben zielorientiert erledigt.

Ohne Vertrauen es nicht. Ohne Verantwortungsbewusstsein auch nicht. Ohne Kontrolle natürlich auch nicht. Der Mitarbeiter hat selbst die zu bewältigende Arbeit zu planen sowie zeitnah und zuverlässig zu erledigen.

Für Vertrauensarbeitszeit ist Zielvereinbarung die Basis. Durch Zielvereinbarung wird der Erfolg der Unternehmens- und Mitarbeiterführung begründet.

Ziele vereinbaren, Verantwortungsbewusstsein fordern


Die Führungskraft vereinbart Ziele mit den Mitarbeitern, die entsprechend ihre Aufgaben oder Projekte bearbeiten. Durch erfolgreiche Erledigung der ihnen übertragenen Aufgaben und den ergebnisorientierten Umgang mit der Arbeitszeit zeigen die Mitarbeiter, dass sie den ihnen entgegengebrachten Vertrauensvorschuss verdienen.

Das Unternehmen profitiert von Zielvereinbarungen und Vertrauensarbeitszeit durch Wegfall der Kosten für die Zeiterfassung, sowie die Steigerung der Arbeitsproduktivität. Die Arbeitnehmer können durch selbst bestimmte Einteilung der Arbeitszeit Beruf und Familie besser verbinden.

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